Archiv der Kategorie: Termin

Do 19.2. 19 Uhr, Chip: Görli für alle – Bezirksveranstaltung kritisch begleiten

Quelle: http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de

Am 19.2. lädt das Bezirksamt Kreuzberg zusammen mit der Polizei zu einer „Stadtteilversammlung“ zum Görlitzer Park ein. Diese Veranstaltung werden wir kritisch begleiten.

Schon am 5.2. hatte das Bezirksamt zu einer Versammlung eingeladen. Dort ging es sehr lebhaft zu, viele Anwohner*innen kritisierten das Vorgehen des Bezirksamts. Es wurde deutlich, dass die Partizipationsangebote des Bezirks ein schlechter Scherz sind, weil das Bezirksamt häufig am Ende doch im Alleingang entscheidet.

Bei der Veranstaltung am 19.2. handelt sich ganz sicher nicht um eine „Stadtteilversammlung“. Es ist vielmehr eine Werbeveranstaltung des Bezirksamts, welche wieder von vielen bezahlten Funktionär*innen aus Quartiersmanagments oder Behörden besucht werden wird. Auf dem Podium sitzt Bürgermeisterin Herrmann, der Polizeichef von Kreuzberg und der Henkel-Assistent Krömer.
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25 JAHRE KÖPI: Veranstaltungen zum Thema Besetzen am 18. & 19.2.

Mi | 18.02. | 20:00 Uhr: Besetzen als politisches Mittel (Diskussion)
Aktivist*innen verschiedenster Gruppen erzählen über ihre Erfahrungen.

Im Anschluss:
21:00 Uhr | Videokino Peliculoso: „Willkommen im Chaos“
Dokumentation von Skin Under über den Wagenplatz WALDEMAR
(frz. mit engl UT; 50-60 min)

Do | 19.02.| 20:00 Uhr: Besetzen, Mieten, Kaufen? (Diskussion)
Wie können wir kollektiv organisierte Räume erhalten und/oder erschaffen?
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Fr 20.2. 19:30, Wasserturm Kreuzberg: Doku „Besetzt – Die Stadt gehört uns“

squat

Fr 20.2. | 19:30 Uhr | Wasserturm Kreuzberg | Kopischstraße 7

Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG zeigt:

Film „Squat – la ville est à nous
(Regie: Christophe Coello, 2011, 94 Minuten, kat./span., engl. UT)

Der Dokumentarfilm zeigt in eindrucksvollen Bildern die aktive stadtpolitische Auseinandersetzung in Barcelona. Im Mittelpunkt steht das Kollektiv Milles Viviendas, das sich zusammen mit Nachbarschaftsinitiativen, Bewohner*innen und Aktivist*innen gegen ihre Verdrängung aus der Altstadt wehrt.
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Sa 14.2. 18:00: Infoveranstaltung „Warum es keine Alternative zu Besetzungen gibt“

bsrveranstaltung

Warum es keine Alternative zu Besetzungen gibt?
Quelle: besetzenstattraeumen.blogsport.de

Aus stadtpolitischer Sicht sehen wir keine Alternativen als auf breiter gesellschaftlicher Basis Häuser und Gelände zu besetzen. Skandalisieren einzelner Verdrängungsprozesse, Versuche Zwangsräumgen zu verhindern und Proteste gegen Großprojekte stossen an ihre Grenzen.

Aus umweltpolitischer Sicht sehen wir keine Alternativen als auf breiter gesellschaftlicher Basis Häuser und Gelände zu besetzen. Skandalisierung der A 100 und anderer Projekte, wie Großflughafen oder Zerstörungen von Kleingärten/Brachflächen/Wildwuchs sind weitgehend erfolglos geblieben.
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Di 10.2. 16 Uhr – Kundgebung vor SPD-Zentrale: „Stoppt den Verkauf unserer Wohnungen zum Höchstpreis! Mehr Demokratie wagen in Mieterfragen!“

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Bildquelle: @igGroKa

Kundgebung: Stoppt den Verkauf unserer Wohnungen zum Höchstpreis! Mehr Demokratie wagen in Mieterfragen!
Quelle: IG Groka

Wir Mieterinnen der Bundesimmobilien Großgörschen/Katzlerstraße fordern die SPD auf, im Bundes-Haushaltsausschuss den Verkauf unserer Wohnungen zum Höchstpreis zu stoppen.
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Besetzen statt räumen! Keine Zwangsräumung der Beermannstraße 22 und 20! Demo am 6.2.

Niemand wird alleine gelassen! Demonstration und Kiezspaziergang
Quelle: http://besetzenstattraeumen.blogsport.de/

English version below

bsrdemoflyera5frontDerzeit werden die verbliebenen Bewohner*innen der Beermannstr 22 und 20 massiv unter Druck gesetzt! Wenn sie bis zum 6.2. nicht ihrem Rausschmiss in minderwertige Wohnungen zustimmen, werden sie gewaltsam in diese Wohnungen verfrachtet. Diese dreckige und gewaltätige Praxis hat ihren Segen durch Müller und Stadtabwicklungssenator Geißel. Als willige Vollstrecker führen die Verwaltung und die Kanzlei „Withe & Case“ die Anweisungen aus und verbreiten beabsichtigt Angst unter den Bewohner*innen. Am Ende soll der politische Skandal – der Abriss bezahlbarer und bewohnbarer Häuser und die A 100 – an die Polizei delegiert werden.

Wir sagen: Niemand wird alleine gelassen!
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So 1.2., 17:00, NewYork im Bethanien: Lesung „Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt“

kuhnKollektivbibliothek der New Yorck lädt ein:

“Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt” – Lesung und Diskussion mit Armin Kuhn
(und mit Kaffee und Kuchen)

Hausbesetzungen, noch heute Symbole radikaler städtischer Bewegungen, haben ihren Ursprung im Widerstand gegen die fordistische Stadt. Armin Kuhn beschreibt Hausbesetzungen als Bewegungen, die gegen die zerstörerischen und disziplinierenden Auswirkungen fordistischer Stadtpolitik entstanden und deren Erfolge davon abhingen, zu welchem Zeitpunkt sie auftraten: Am Übergang von der Krise zu einer neuen, noch offenen und umkämpften Form städtischen Regierens. Oder zu einer Zeit, als das politische Terrain bereits neoliberal abgesteckt war. Er untersucht systematisch die Berührungspunkte mit neoliberalen Politikansätzen, die anfangs eine Durchsetzung bestimmter Ziele ermöglicht und später zur Einhegung und Eingliederung der Besetzungen geführt haben.

Heute, angesichts einer tiefen Krise der neoliberalen Stadt, wird die Frage nach dem Recht auf Stadt wieder mit Nachdruck gestellt. Besetzungen spielen dort eine entscheidende Rolle, wo es gelungen ist, die ambivalent gewordenen Strategien und Identitätsentwürfe abzuschütteln und sich den neuen, aus städtischen Alltagsbeziehungen entstandenen Formen des Gemeinsamen öffnen.

So 1.2.| 17:00 | NewYorck im Bethanien | Mariannenplatz 2b | Kreuzberg
Achtung: Eingang 2 B (B wie Besetzen) – Veranstaltung findet im Theater statt.

Links:
Kollektivbibliothek der New Yorck
Buch beim Verlag Westfälisches Dampfboot

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[HH] Sa 31.1., 13 Uhr, Landungsbrücken: Demo „Recht auf Stadt – never mind the papers“

papers

Update 1: Aufruf und Sofortprogramm des Netzwerks Recht auf Stadt (PDF)

Update 2: Videobericht über die Demo von graswurzel.tv

 
Wir sind Refugees im alltäglichen Kampf gegen das schlechte Leben in überfüllten und isolierten Lagern, wir sind Nachbar*innen die sich gegen die Verdrängung aus überteuerten Vierteln wehren, Aktivist*innen die sich ihr Recht auf Stadt zurückerobern. Wir sind organisierte Geflüchtete von „Lampedusa in Hamburg“. Wir sind Gewerkschafter*innen, die wissen, dass wir als Lohnabhängige nur stark sind, wenn wir gemeinsam mit den Beschäftigten mit den schlechtesten Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt füreinander einstehen. Wir sind Studierende, die nicht akzeptieren wollen, dass gute Bildung nur etwas für Reiche ist. Wir sind Menschen, die es nicht hinnehmen wollen, dass die unveräußerlichen Menschenrechte für unsere Nachbarin nicht gelten sollen. In unseren Kämpfen schaffen wir das solidarische Hamburg. Wir achten aufeinander, wir werden stärker dadurch, dass wir uns zusammenschließen. Wir wissen – in dieser Stadt ist Platz für Alle – außer für diejenigen, die uns unsere Rechte nehmen wollen, außer für diejenigen, die sich an uns immer nur bereichern wollen.

Im Februar wird in Hamburg gewählt. Zur Wahl stellt sich ein selbstzufriedener Senat, der glaubt, alles richtig gemacht zu haben. Wir erheben unsere Stimmen und widersprechen. Wir klagen das Handeln des SPD Senats gegenüber Migrant*innen an. Wir erheben unsere Stimmen und legen unsere Finger in diese Wunde der Hamburger Politik.
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Do 22.1. 19 Uhr, Laskerstraße 5: „Remoção!“ – Doku über Zwängsräumungen in Rio

Remoção!
Ein Dokumentarfilm über die Zwängsräumungen in Rio de Janeiro

Do 22.1. | 19:00 | Kino ZUKUNFT | Laskerstr. 5 | 4 € (ermäßigt: 2 €)

rioImmer häufiger finden sportliche Mega-Events in den BRICS-Staaten statt, denn die (vermeintlich) boomenden Nationen Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika rufen großes Interesse bei privaten Investoren in begrenzten Stadträumen hervor.
Das hat Folgen für die städtischen Strukturen und ihre Bewohner*innen. Der Dokumentarfilm Remoção (Zwangsräumungen) zeigt dies beispielhaft an den Entwicklungen der letzten Jahre in Rio de Janeiro. Der Film wird in Kooperation mit dem Kino Zukunft erstmalig in Deutschland gezeigt und erzählt von individuellen Geschichten der Stadtbewohner*innen und von stadtpolitischen Strategien, die Favelas aus dem Stadtbild der „Cidade Maravilhosa“ (wunderbaren Stadt) auszuradieren.
Was haben die Strategien mit den aktuellen urbanen Entwicklungen vor Ort gemeinsam? Welchen Einfluss haben Mega-Events auf die Stadtentwicklung der BRICS-Staaten?
In einer kleinen Einführung und anschließenden Diskussion wollen wir uns Fragen von Chancen und Risiken sportlicher Mega-Events nähern.

Referent*innen: Dr. Stefanie Baasch (Geographin und Umweltpsychologin) und Christian Russau (Journalist)
Moderation: Lucie Matting (interbrigadas e.V.)

Der Film wird auf Portugiesisch mit englischen Untertiteln gezeigt. Die anschließende Diskussion und der Vortrag finden auf Deutsch statt.

Eine Veranstaltung von Helle Panke e.V. in Kooperation mit dem Kino ZUKUNFT, interbrigadas e.V. und der Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft.

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Fr 23.1. 19:30 Uhr, Wasserturm Kreuzberg: Film „Das Venedig-Prinzip“

Die Statteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG präsentiert:

Film: „Das Venedig-Prinzip“
von Andreas Pichler, 2012, 82 Minuten

Der Dokumentarfilm zeigt in eindrucksvollen Bildern die Aneignung einer historischen Stadt durch die internationale Tourismusindustrie, sowie die damit verbundene Verdrängung der ehemaligen Bewohner*innen in den Festlandvorort Mestre

Dazu gibt es:
­- einige Infos zur Expansion der Tourismusindustrie in Berlin
­- Infos zu Ferienwohnungen und Wohnungsklau im Kiez
­- Darstellung, Texte, Musik, Bilder
­- Diskussion Kiez trifft Tourismus
­- kalte Getränke am Tresen

Fr 23.1. | 19:30 | Wasserturm Kreuzberg | Kopischstr. 7 | U-Bhf Platz der Luftbrücke
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