Fr 28.8. | ab 20 Uhr | Lido | Cuvrystraße 7 | Wrangelkiez
Weitere Infos:
http://www.bizim-kiez.de/
Der Dokumentarfilm „Boomtown St. Georg” feiert am 2.9.2015 im Babylon Mitte in Anwesenheit des Regisseurs Ulrich Gehner und weiterer Gäste um 20.00 Uhr seine Berliner Premiere und geht danach auf Kinotour.
BOOMTOWN ST. GEORG
Dokumentarfilm von Ulrich Gehner
Deutschland 2014, 87 Min.
„Boomtown St.Georg – Ein Stadtteil wehrt sich“ ist ein Dokumentarfilm über die jüngere Entwicklung der Städte, besonders der Innenstädte, erzählt am Beispiel des Hamburger Bahnhofviertels St.Georg. Bis vor gut einem Jahrzehnt galt es noch als Schmuddelviertel, das von Rotlicht und Kriminalität dominiert wurde. Dann wurde es von wohlhabenderen Teilen der Bevölkerung entdeckt, die ihre Häuser im Grünen gegen eine schicke Stadtwohnung einzutauschen begannen. Heruntergekommene Mietshäuser im Zentrum wurden hochklassig saniert, in Eigentumswohnungen aufgeteilt und teuer verkauft.
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Angriff auf die Pressefreiheit: Generalbundesanwalt ermittelt gegen Journalisten bei Netzpolitik.org
Quelle: metronaut.de
Wenn es nach „Verfassungsschutz“-Chef Maaßen und Generalbundesanwalt Range geht, sitzen Markus Beckedahl und Andre Meister bald zwei Jahre lang im Gefängnis. Am Do wurden die beiden Journalisten des Blogs Netzpolitik.org offiziell über Ermittlungen gegen sie informiert. Der Vorwurf: Landesverrat.
Das Verfahren ist kein üblicher Vorgang, sondern ein klarer Einschüchterungsversuch der freien Presse und damit ein Angriff auf die Pressefreiheit.
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Infos zu den Proteste gegen Gentrifizierung in Belgrad. Ente gut, alles gut! Die Badeente ist ihr Symbol – für den Betrug der serbischen Regierung. Sie will das Megabauprojekt »Beograd na vodi« Belgrad am Wasser) mit einem Großinvestor aus den Vereinigten Arabischen Emiraten umsetzen.
Auf einer Fläche von 180 Hektar sollen Luxuswohnungen, Einkaufszentren und Bürogebäude direkt am Fluss Save entstehen. Für die meisten Belgrader_innen ist eine Wohnung dort unerschwinglich.
Die Gruppe »Ne da(vi)mo Beograd« stellt ich gegen die Gentrifizierung, gegen die willkürliche Veränderung von Stadtplänen, gegen das instransparente Projekt.
Was ist »Beograd na vodi«? Wie sieht der Protest aus? Und was heißt eigentlich
»Ne da(vi)mo Beograd«?
Iva Čukić wird uns davon berichten. Sie ist aktiv in der Gruppe »Ministerium des
Raums«.
Infoveranstaltung (auf Englisch)
Mi. 29. Juli • 20 Uhr • k-fetisch
Wildenbruchstr. 86 • Neukölln
Organisiert von SolidarnOST – http://solidarnost.blogsport.eu/
Quelle: http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/
Kein Tag ohne soziale Freiräume – Mieten runter – Löhne rauf
Das Soziale Zentrum Puschkinstraße aus Magdeburg lädt zur Kundgebung in Berlin ein. An dieser Stelle entsprechender Aufruf.
Kundgebung
Stadtpalais Berlin Grundbesitz
Potsdamer Straße 98, 10785 Berlin
Montag, 27.07.2015, 15.00 Uhr
Fehlende billige Wohnungen, steigende Mieten, Verdrängung, dass kennen wir – denn Stadtfeld (Magdeburg) wird seit vielen Jahren aufgewertet. Immobilien-, Versicherungsbüros und Luxuswohnungen prägen mehr und mehr das Kiezbild. Der öffentliche Raum ist geprägt von Verbotsschildern, Zäunen und dem patrouillierenden Ordnungsamt. Der „Kampf gegen Graffitis, Aufkläbaer und Plakate“, Evakuierungen bei „Bombenalarm“, die Mobilisierung gegen die „Wasserflut“ beim Hochwasser und die komplette Abrieglung eines Stadtteils, weil Menschen eine Facebook Party machen wollten – unser Leben wird zusehends von den Methoden der Aufstandsbekämpfung der Kapitalisten bestimmt. In allem geht es immer um eins – Profit. Anfang der 90er Jahre war Stadtfeld ein nicht saniertes Viertel, in dem wir, Arbeiterinnen und Arbeiter, Punks, Migrantinnen und Migranten, gemeinsam lebten und kämpften. Sichtbar war das an der Vielzahl von besetzte Häuser und Kneipen, unter anderem in der Immermann-, Friesen-, Uhland- und Große Diesdorfer Straße. Es wird zusehends teurer und enger für uns in Stadtfeld.
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Kräfteverhältnisse im Spiel um Lebensentwürfe
Bisher sind wir in einem Abwehrkampf. Wir wehren uns gegen den Angriff der Immobilien-Spekulanten und sehen, dass es in diesem Spiel viele Player gibt. Letztlich ist das Konzept der Aufwertung des Immobilienbestands durch private Investoren auch ein Ziel der Berliner Politik, doch es gibt zu viele Opfer. Um im Bild des Spiels zu bleiben: Es wird Foul gespielt.
Die sozialen Kosten – Früher Abriss heute Verdrängung
Verletzt auf dem Platz bleibt die Stadt selbst, denn ein Kiez der von Investoreninteressen umgestaltet und auf Luxus und Tourismus ausgerichtet wird, bildet keine lebendige Stadt mehr. Noch härter trifft es die Menschen, die sich selbst als Invaliden vom Platz schleppen müssen, (eine Bahre dafür gibt es nicht), denn ihre Lebensentwürfe und Planungen werden zerstört.
Wir laden ein, zur 9. Bizim Kiez Versammlung
unter dem Motto „Player im Kiez“ am Mittwoch, 22. Juli
um 19:00 Uhr vor Bizim Bakkal (Wrangelstr. 77)
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Ausstellung – Veranstaltungen – Filme
01.–18. Oktober 2015
TheaterSpielRaum | Bethanien-Südflügel | Mariannenplatz 2B | Kreuzberg
Kotti & Co., die Palisadenpanther, blockierte Zwangsräumungen, Refugees besetzen eine ehemalige Schule, Rentner_innen ihre Freizeitstätte, nachts brennen Autos und jetzt werden Unterschriften für einen Mietenvolksentscheid gesammelt. Die Kämpfe um die Stadt in Berlin nehmen zu und zwar rasant. Aus NachbarInnen werden solidarische Nachbarschaften, die sich gegen steigende Mieten, Zwangsräumungen und Verdrängung wehren.
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Quelle: Blockupy Europe
Wir erleben Tage, die in die Geschichtsbücher eingehen werden – ob als Aufbruch oder Katastrophe, liegt auch bei uns. Die Leute in Griechenland wehren sich und die herrschende Politik zeigt ihr wahres Gesicht. Unverstellt und gnadenlos. Wer sich nicht unterwirft, soll untergehen. An die Menschen in ganz Europa ist die Frage gestellt: Wo stehst Du?
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Bizim Kiez und Kotti & Co machen gemeinsam auf Verdrängung aufmerksam
Der Fall „Bizim Bakkal“ wurde zum Symbol der versuchten Verdrängung. Der kleine Einzelhändler kann jetzt bleiben, aber es gibt noch viele andere Menschen, die aus unseren Kiezen verdrängt werden sollen. Besonders hart trifft es dabei Menschen, die im ehemaligen sozialen Wohnungsbau wohnen, wenn ihre Häuser von der Stadt an private Investoren verkauft werden. Die Folge sind extreme Mietpreissteigerungen: So sollen am Kottbusser Tor im Haus Skalitzer Straße 142 die Miete in einigen Fällen um bis zu 400 € pro Wohnung steigen – von einem Monat zum nächsten.
Auch hier findet planmäßige Verdrängung statt. Die Anwohner/innen sollen gegen solventere Menschen ausgetauscht werden, damit die Immobilienfirma maximale Mieten und Gewinne einfahren kann – ohne Rücksicht auf soziale Verluste.
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Die Berliner Woche schreibt:
„Der Verein „Lockkunst“ kann das Bahngelände an der Kaskelstraße 55 für weitere zehn Jahre nutzen. Das will die Ateliergemeinschaft mit den Kiezbewohnern feiern und lädt am 18. Juli zum „Tag der offenen Tür“.
…
Die Künstler, die sich im Verein „Lockkunst“ zusammengeschlossenen haben, mussten allerdings in den vergangenen Jahren um ihren Standort bangen. Denn der Mietvertrag mit der Deutschen Bahn lief aus. Ein neuer war nicht in Sicht. „Nach zwei Jahren Verhandlungen lagen bei vielen die Nerven blank“, sagt Karola Vogel. Sie hat zusammen mit anderen Mitgliedern des Vereins die Vertragsverlängerung erwirkt. „Eine nur moderate Mieterhöhung gibt uns die Möglichkeit zu bleiben. Wir sind wirklich froh und zufrieden“, sagt die Sprecherin des Vereins. Zehn Jahre sind die Künstler sicher – und schon jetzt führen sie erste Gespräche mit der Bahn, um ihr Bleiben auch über diese Zeitspanne hinaus zu sichern.“
BLO-Ateliers – Tag der offenen Tür 2015
Sa 18.7. | ab 14:00 | Kaskelstr. 55 | S Nöldnerplatz
Programm und weitere Infos unter http://blo-ateliers.de/ und auf Facebook.