Archiv der Kategorie: Mieten

Mi 13.3.2013, 9:30 Uhr: Gerichtstermin gegen das Hausprojekt Linienstraße 206 und Berufungsverhandlung einer von Zwangsräumung bedrohten Mieterin

Ort: Amtsgericht Mitte, Littenstr. 12-17

Um 9.30 Uhr (Saal 2/2806) geht es um den Erhalt des Hausprojektes Linienstraße 206.
Die Eigentümer Frank Wandler und Bernd-Ulrich Lippert wollen eine Mieterin aus dem Projekt rausklagen. Die Nutzer_innen des Hauses freuen sich über zahlreiche Unterstützung, kommt vorbei und zeigt eure Solidarität mit einem der letzten Widerstandsnester in Mitte gegen kapitalistische Verwertungslogik und Vertreibung aus den Innenstädten.

Um 11.30 Uhr (Saal 3807) gibt es im selben Gebäude die Berufungsverhandlung einer von Zwangsräumung bedrohten Mieterin.

Weitere Infos gibt es hier. Und hier das gemeinsame Flugblatt vom Bündnis Zwangsräumung verhindern und dem Hausprojekt Linie 206.

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Es geht weiter! Kotti & Co Lärmdemo am 16.3.2013

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DIESE REGIERUNG MACHT UNS ARM!
HOHE MIETEN / NIEDRIEGE LÖHNE / JOBCENTER STRESS

Uns reicht´s! Explodierende Mieten und die unsoziale Arbeits- & Sozialpolitik Berlins bedrohen unsere Existenz. Wir, Familien und Alleinerziehende, Singles, Rentner*innen, Erwerbslose, prekär Beschäftigte, Student­Innen, Menschen mit geringen Einkommen, Teilzeitbeschäftigte, Einwander*innen, Menschen mit “Behinderung”, Flüchtlinge und und und… Aber es geht hier nicht nur um die direkt Betroffenen. Heute geht es um die Stadt von Morgen und ob diese nur für Reiche bezahlbar sein wird.

Die Berliner Regierung aus CDU und SPD lässt uns Berliner*innen am Essen sparen. Die Sorgen machen uns krank. Die Gesetze machen uns arm. Die Jobcenter behandeln uns respektlos. Wir verlieren unser Zuhause. Senator Czaja (CDU) und Senatorin Kolat (SPD) sind verantwortlich für realitäts­ferne Sätze der KdU (Kosten der Unterkunft), Dumping-Löhne durch Zeitarbeitszwang und Joboffensive.

Die Senator*innen für Stadtentwicklung, Soziales und Arbeit sind momentan das Gegenteil von sozial.

Czaja, Müller, Wowereit, Kolat & Co sind in der Pflicht! Wir brauchen keine Wahlkampffloskeln sondern gesicherte Grundlagen für ein würdevolles Leben. Wir lassen uns nicht abschreiben und verdrängen. Wir bleiben alle. Wir kämpfen für ein soziales und solidarisches Berlin.

Wir haben uns zusammengefunden um an diesem Punkt gemeinsam zu sagen:

Es reicht! Wir fordern:

  • Das Jobcenter muss die realen Mieten übernehmen (KdU anpassen; keine Aufforderungen zur Kosten­senkung verschicken und die bisher verschickten zurücknehmen)
  • Ein sofortiges Moratorium (Stopp) für Zwangs­umzüge
  • Die Soziale Wohnraumversorgung muss hergestellt werden (bezahlbare Mieten) – Wohnen ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht!
  • Ein Recht auf Stadt für alle!

Weiter unter
http://kottiundco.net/2013/03/05/es-geht-weiter-larmdemo-am-16-3-2013/

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Kulturprogramm: “Echohäuser” der Song für den Erhalt der ESSO-Häuser in Hamburg

Quelle: http://www.sos-stpauli.de/
Infos zu den Esso-Häusern: http://www.initiative-esso-haeuser.de/

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Zwangsräumung ausgesetzt

Pressemitteilung, 27.02.2013 12 Uhr

Heute, am Mittwoch den 27.02.2013, sollte die schwerbehinderte 67-jährige Rosemarie F. aus ihrer Wohnung in der Aroser Allee 92 in Berlin-Reinickendorf zwangsgeräumt werden. Die Polizei war mit einem Großaufgebot, inklusive Hunden, vor Ort. Das Haus war weiträumig mit Hamburger Gittern abgesperrt.

Trotz früher Morgenstunde waren mehr als 200 UnterstützerInnen dem Aufruf zur Kundgebung gefolgt, um ihrem Protest gegen hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumung lautstark Ausdruck zu verleihen.

Die Zwangsräumung wurde sprichwörtlich in letzter Sekunde ausgesetzt. Als sich die Gerichtsvollzieherin bereits Zugang zu der Wohnung verschafft hatte und das Schloß schon ausgetauscht war, bekam sie den Anruf vom Gericht, dass die Zwangsräumung für heute ausgesetzt und mindestens bis 6. März verschoben ist. Wie aus der Pressemitteilung des Amtsgerichtes Wedding zu entnehmen, will sich das Gericht Zeit nehmen, um in „rechtsstaatlich gebotener Weise“ abzuwägen.

Das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ begrüßt diese Prüfung. Die Eigentümerin, die die Wohnung erst zum 1.8. des letzten Jahres gekauft hatte, war davon ausgegangen, Rosemarie F. zu räumen. Sie hatte darum gar kein Mietkonto mehr angegeben. Nun kam durch die Unterstützung des Bündnisses heraus, dass der Bezirk zur Mietzahlung generell bereit und übrigens verpflichtet ist und natürlich die aufgelaufenen Mietzahlungen auch übernimmt. Darum sehen wir jetzt Hoffnung für Rosemarie F.

Bündnis Zwangsräumungen verhindern
zwangsraeumungverhindern@riseup.net
zwangsraeumungverhindern.blogsport.de
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Mi. // 27.02. // 8 Uhr // Kundgebung gegen Zwangsräumung von Rosemarie F.

Quelle und weitere Informationen: http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/

Für Mittwoch, den 27.02.2013 um 9 Uhr, hat sich die Gerichtsvollzieherin zur Zwangsräumung der schwerbehinderten 67-jährigen Rosemarie F. angekündigt. Aber seit der Zwangsräumung der Familie Gülbol aus der Lausitzer Str. 8 am 14. 02. 2013 in Berlin-Kreuzberg finden Zwangsräumungen nicht mehr still und leise statt, sondern werden von einer kritischen Öffentlichkeit begleitet.

Deshalb ruft das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ für Mittwoch, den 27.02.2013 um 8 Uhr zur angemeldeten Kundgebung vor dem Haus in der Aroser Allee 92 in Berlin Reinickendorf auf. Lasst Rosemarie F. hier wohnen!

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rbb Kulturradio 23.02.2013: Eine Stadt wird geteilt – Berlin auf dem Weg zur sozial entmischten Metropole?

zeitpunkte

Quelle: http://www.kulturradio.de/programm/sendungen/130223/zeitpunkte_reportage_1704.html

RBB-Text:
Berlin ist eine Stadt der Mieter – noch. Aber ob deutsch-, russisch- oder türkischsprachige Hauptstädter, viele haben ihrem angestammten innerstädtischen Kiez bereits den Rücken kehren müssen und sind notgedrungen Richtung Stadtrand gezogen, weil sie die steigenden Mieten nicht mehr bezahlen konnten. Die Wende nach der Wende in der Berliner Wohnungspolitik ist seit den 1990er Jahren Anlass für wachsenden Protest. Wohnraum wurde privatisiert, Steuerabschreibungen für Sanierungen hatten Hochkonjunktur, Mietobergrenzen wurden abgeschafft, Luxussanierungen auf Mieter abgewälzt.

In der Reportage berichten Mieterinnen und Mieter, Geschäftstreibende, ein Stadtsoziologe, aber auch Eigentümer über den Verdrängungskampf auf dem Wohnungsmarkt.

Eine Reportage von Sylvia Conradt

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Mieterstadt New York – Vortrag von Lisa Vollmer

Zum Youtube-Channel: https://www.youtube.com/user/wohneninderkrise

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Zwangsräumung um jeden Preis – Widerstand wächst

Weitere Videobeiträge und ein Pressespiegel zu der gestrigen Zwangsräumg und den Protesten dagegen unter: http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/

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Radio Blau, Leipzig: Zwangsräumung blockieren #14F

20130212-zwangsrumun-53651

Interview mit David Kaufmann von „Zwangsräumung verhindern“ über den dritten Versuch, die Familie Gülbol aus ihrer seit über 30 Jahren von ihr bewohnten Wohnung in der Lausitzer Str. 8 in Berlin-Kreuzberg zwangsräumen zu lassen.

Quelle: http://www.freie-radios.net/53651
Lizenz: CC BY-NC-SA

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„Wir brauchen Euch!“ – Erklärung des Bündnis „Stadtvernetzt“ zur Zwangsräumungs-Blockade #14F

Wir, der Zusammenschluss von über 20 Stadtteilinitiativen sowie Projekten und Häusern, erklären im Beschluss der „Stadtvernetzt“-Versammlung vom 27.1.2013:

Wir rufen zur Blockade der Zwangsräumung in der Lausitzer Str. 8 um 7.00 Uhr am 14.2.2013 in Berlin-Kreuzberg auf.
Dieser Aufruf ist kein Aufruf zu einer symbolischen Blockade!
Uns geht es um nicht mehr und nicht weniger als um die Verhinderung der Zwangsräumung der Familie Gülbol.
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