Archiv der Kategorie: Mieten

[TV-Doku] Chronik einer Entmietung

Veröffentlicht unter Luxus- und Bauprojekte, Mieten, Multimedia | Kommentare deaktiviert für [TV-Doku] Chronik einer Entmietung

„Wir wollen Teil der Mieterbewegung sein“

Artikel von Peter Nowak auf Telepolis, 04.11.2013

Studis gegen hohe Mieten befassen sich auch mit der Rolle von Kommilitonen bei der Aufwertung von Stadtteilen

Am 7. November wird es eine Mietendemonstration der besonderen Art in Berlin geben. Unter dem Motto „Studis für ein Recht auf Stadt“ starten Studierende am Breitscheidplatz zu einem Protestmarsch durch den Stadtteil Charlottenburg. Er soll vor der Senatsverwaltung für Bildung am Fehrbelliner Platz enden. Die Demonstration ist Teil der Aktionstage des kürzlich entstandenen Bündnisses „Studis gegen hohe Mieten“, das sich am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin erstmals der Öffentlichkeit vorstellte.

Weiter auf Telepolis

Veröffentlicht unter Mieten | Kommentare deaktiviert für „Wir wollen Teil der Mieterbewegung sein“

Mo 4.11. – Fr 8.11.: Mietenaktionswoche der Studis gegen hohe Mieten – Für ein Recht auf Stadt!

studis_gegen_hohe_mietenZum Anfang des Wintersemesters tobt unter Studierenden wie immer und noch heftiger der Kampf um bezahlbare WG-Zimmer, Wohnungen und Wohnheimplätze.

Doch wir Studierende wollen uns nicht mehr gegeneinander oder gegen andere Wohnungssuchende ausspielen lassen. Wir wollen nicht hinnehmen, dass wir und so viele andere auf der Strecke bleiben, während Berlin zum Paradies für Spekulation und Gewinne, für Luxuslofts und Eigentumswohnungen gemacht wird. Als Studierende wollen wir nicht mehr der Brandbeschleuniger der Mietenexplosion sein.

 

Pressespiegel

Zusammen mit unterschiedlichen Mieter_innen Initiativen sagen wir: Es reicht!

Wir fordern neue Wohnheimplätze und kommunalen Wohnungsbau, eine demokratische Stadtentwicklung und ein Ende der Verdrängung von finanziell Schwachen aus den Innenstädten. Darum organisieren wir in der kommenden Woche, vom 04. – 08.11. eine Mietenaktionswoche:

06.11. – 18 Uhr | TU Berlin | Raum H 0112
Podiumsdiskussion: Wohnraum für alle!? Wohnraumdesaster nicht nur zum Semesterstart!
mit: Detlev K. (Kotti & Co), Karin Baumert (Zwangsräumung stoppen), Max Manzey (Studis gegen hohe Mieten), Petra Mai-Hartung (Geschäftsführerin Studienwerk), Vertreter Senat für Stadtentwicklung (angefragt)

07.11. – 15 Uhr | Breitscheidplatz
Demo: Studis für ein Recht auf Stadt!
Wir wollen gegen steigende Mieten, gegen Verdrängung, gegen die undemokratische Umgestaltung Berlins und für Mietenstopp, mehr Studi-Wohnheimplätze und kommunalen Wohnungsbau demonstrieren. Wir wollen zusammen mit verschiedenen Mieter_innen Initiativen zeigen, dass wir die aktuelle Entwicklung nicht einfach so hinnehmen!

08.11. – 15 Uhr | Neptunbrunnen
Flashmob-Aktionen: Neues Wohnheim für Berlin?!
Im Moment stehen in Berlin nur für 6% der Studierenden ein Wohnheimplatz zur Verfügung – gleichzeitig stehen über 2000 Studis auf den Wartelisten. Wowereit hat zwar versprochen, dass es mehr Plätze gibt, aber diese sind noch in weiter ferne. Darum besuchen wir ihn beim Roten Rathaus und machen mit einer symbolischen Sleep-In Aktion auf die Wohnungsnot aufmerksam. Bringt Decken und Schlafsäcke mit!

Weitere Termine und Aktionen findet ihr auf unserer Facebook Seite:

und auf unserer Webseite: http://studisgegenhohemieten.blogsport.de/
Dort findet ihr auch den kompletten Aufruf und Forderungen!

Macht mit bei den Aktionen – Wir bleiben alle! Für ein Recht auf Stadt!
Studis gegen hohe Mieten

 

Veröffentlicht unter Mieten, Termin | Kommentare deaktiviert für Mo 4.11. – Fr 8.11.: Mietenaktionswoche der Studis gegen hohe Mieten – Für ein Recht auf Stadt!

Linienstraße 206 verteidigen: Ente gets angry // Gerichtsprozess am Donnerstag 31.10.

Kommt zur Linie 206: Gerichtverhandlung am Donnerstag 31.okt.2013!

Veröffentlicht unter Freiräume, Linie206, Mieten, Zwangsräumungen | Kommentare deaktiviert für Linienstraße 206 verteidigen: Ente gets angry // Gerichtsprozess am Donnerstag 31.10.

Keine Zwangsräumung nirgendwo – auch nicht in Staaken! – Fr. // 25.​10.// 9:00 – Spandau

Veröffentlicht unter Mieten, Multimedia, Termin, Zwangsräumungen | Kommentare deaktiviert für Keine Zwangsräumung nirgendwo – auch nicht in Staaken! – Fr. // 25.​10.// 9:00 – Spandau

PM: Nachtrag zur Besetzung der ehemaligen Polizeiwache in Berlin-Lichtenberg #19o #housingforpeople

Pressemitteilung 21.10.2013

Europäischer Aktionstag für das Recht auf Wohnen // Berlin

Nachtrag zur Besetzung der ehemaligen Polizeiwache in Berlin-Lichtenberg

Mit dieser Pressemitteilung soll zunächst der fälschlichen Darstellung in einigen Medien entgegengetreten werden, „linke Aktivisten“ hätten am 19.10.2013, dem Europäischen Aktionstag für das Recht auf Wohnen, versucht, die alte Polizeiwache in Lichtenberg zu besetzen.

Vielmehr waren es obdachlose Familien, andere Wohnungssuchende und Unterstützer, die an diesem Tag von der Berliner Polizei daran gehindert wurden, das leerstehende Gebäude für sich bewohnbar zu machen.

Es waren daran Menschen beteiligt, die zum Teil seit Jahren in Berlin in prekären Mietverhältnissen, unter freiem Himmel, in Autos, Gartenlauben oder alten Fabrikanlagen leben und nun für ein festes Dach über ihrem Kopf kämpfen.

Die Berliner Immobilienverwaltung (BIM), die das Gebäude für das Land Berlin verwaltet, stellte trotz allem Strafanträge wegen Hausfriedensbruchs. Bereits bevor ein solcher Strafantrag gestellt wurde, hatte die Polizei schon Wohnungssuchende festgehalten und im Gebäude sofort erkennungsdienstlich behandelt. Ob die Räumung mit rechten Dingen zuging wird auch Thema des Innenausschuss im Abgeordnetenhaus sein.

Wir fordern den Senat von Berlin und die von ihm kontrollierte BIM auf, die Strafanträge zurückzunehmen und den von Obdachlosigkeit betroffenen Familien und Personen unverzüglich eine geeignete Unterbringung zur Verfügung zu stellen. Der Versuch einer Inbesitznahme war durch das in Art. 28 der Berliner Verfassung verbriefte individuelle Recht auf angemessenen Wohnraum gerechtfertigt. Nicht der Versuch einer Besetzung, sondern deren Verhinderung war illegal.

Der Winter steht bevor. Werden den Betroffenen keine geeigneten Wohnmöglichkeiten zur Verfügung gestellt, drohen ihnen ernste Gefahren für Leib und Leben. In einer solchen Situation kann ihnen das Recht auf weitere Selbsthilfemaßnahmen nicht abgesprochen werden, sollte ihrer Forderung nach menschenwürdiger Unterbringung nicht nachgekommen werden.

Für Informationen zu den international gelaufenen Aktionen (Amsterdam, Athens, Berlin, Budapest, Dublin, Düsseldorf, Geneva, Lisbon, Lorient, Malaga, Milan, Paris, Poznan, Rotterdam, Rouen, Rome, Toulouse, Warsaw): http://europeandayofactionforhousingrights.wordpress.com/

Veröffentlicht unter Freiräume, Liegenschaftspolitik, Mieten | Kommentare deaktiviert für PM: Nachtrag zur Besetzung der ehemaligen Polizeiwache in Berlin-Lichtenberg #19o #housingforpeople

Besetzung: Haus in Lich­ten­berg – Eu­ro­päi­scher Ak­ti­ons­tag

Aktuelle Pressemitteilung // 21.10.2013:

Pressespiegel

WohnungenfuerMieterInnen

Am Sams­tag den 19.​10.​2013 wurde eine ehe­ma­li­ge Po­li­zei­wa­che in der Rat­haus­stra­ße 12 in Ber­lin Lich­ten­berg von ob­dach­lo­sen Men­schen be­setzt. Der Ber­li­ner Senat ver­wei­ger­te eine po­li­ti­sche Lö­sung und schick­te die Po­li­zei, um die Be­set­zung zu un­ter­bin­den.

Die Po­li­zei hin­der­te viele wei­te­re Men­schen daran, das Ge­bäu­de zu be­tre­ten. Es ver­sam­mel­ten sich ca. 200 Men­schen vor dem Ge­bäu­de. Die Be­set­ze­rin­nen und Be­set­zer wur­den nach vier Stun­den ge­räumt.

Die Ob­dach­lo­sig­keit in Ber­lin wird damit wei­ter­hin igno­riert. Unter den Men­schen, wel­che den Wohn­raum drin­gend be­nö­ti­gen, sind auch viele Fa­mi­li­en. Stei­gen­de Mie­ten und Armut füh­ren dazu, dass immer mehr Men­schen in Ber­lin keine Woh­nung be­zah­len kön­nen. Die heu­ti­ge Ak­ti­on soll­te des­we­gen den Druck er­hö­hen, allen Men­schen in Ber­lin ein Dach über dem Kopf, das Recht auf Woh­nen, zu ga­ran­tie­ren.

Das Ge­bäu­de be­fin­det sich im Be­sitz des Lie­gen­schafts­fonds, also des Lan­des Ber­lin. Das Land Ber­lin ist mit sei­ner Po­li­tik für die mi­se­ra­blen Le­bens­be­din­gun­gen von vie­len Men­schen in Ber­lin mit­ver­ant­wort­lich.

 Ob­dach­lo­se ru­mä­ni­sche Fa­mi­li­en, die sich an der Ak­ti­on be­tei­lig­ten, sind dabei nur die Spit­ze des Eis­ber­ges. Hier kom­men ver­schie­de­ne Aus­gren­zungs­prin­zi­pi­en zu­sam­men: Armut, aber auch ras­sis­ti­sche Dis­kri­mi­nie­run­gen. Die Ord­nung von Ar­beits­markt und Mi­gra­ti­on zu­sam­men mit den Ver­wer­tungs­in­ter­es­sen im Woh­nungs­markt las­sen uns keine an­de­re Wahl als uns selbst zu or­ga­ni­sie­ren und zu ge­gen­sei­tig zu hel­fen.

Ge­mein­sam wer­den immer mehr Men­schen des­we­gen aktiv und grei­fen zu Ak­ti­ons­for­men des zi­vi­len Un­ge­hor­sams.

Am eu­ro­päi­schen Ak­ti­ons­tag Woh­nen soll­te so ein Zei­chen gegen die neo­li­be­ra­le Po­li­tik auf allen po­li­ti­schen Ebe­nen, ge­setzt wer­den. Weil mit un­se­ren Häu­sern in allen eu­ro­päi­schen Län­dern Pro­fit ge­macht wird, gibt es immer mehr Ob­dach­lo­sig­keit bei gleich­zei­tig be­ste­hen­dem spe­ku­la­ti­vem Leer­stand, Zwangs­räu­mun­gen und un­er­schwing­li­chen Mie­ten.

Veröffentlicht unter Freiräume, Liegenschaftspolitik, Mieten | Kommentare deaktiviert für Besetzung: Haus in Lich­ten­berg – Eu­ro­päi­scher Ak­ti­ons­tag

Rathausstr. 12. Berlin-Lichtenberg: Besetzung von leerstehendem Wohnraum durch obdachlose Familien

aktuelle Infos unter #19O und hier.

PM: 19.10.2013 Berlin, Besetzung von leerstehendem Wohnraum durch obdachlose Familien

Aneignung von Wohnraum durch vormals obdachlose Familien und Personen in Berlin-Lichtenberg, Rathausstr. 12. Plan für selbstorganisiertes gemeinschaftliches Wohnen. Pressekontakt vor Ort und unter 0176 38357600.

Wir haben heute die Rathausstr.12 in Lichtenberg, Berlin, besetzt! Wir, das sind obdachlose Familien, andere Wohnungssuchende und Unterstützer.

Steigenden Mieten, Verdrängung, Zwangsräumungen und Obdachlosigkeit sind hier in Berlin wie in allen europäischen Ländern die Folge einer neoliberalen Politik der Deregulierung, Privatisierung und Finanzialisierung auf dem Wohnungsmarkt.
„Ich lebe seit 2010 in Berlin und habe immer noch kein Obdach für meine Frau, meine zwei Kinder und mich finden können. Niemand vermietet hier Bulgaren oder Rumänen eine Wohnung. Für Familien gibt es hier auch keine Notunterkünfte. Darum müssen wir uns jetzt selber helfen.“ (Bewohner) Bulgarische und rumänische Familien, die als EU-Bürger nach Deutschland kommen, hier rassistisch ausgegrenzt werden, europarechtswidrig auf keinerlei Unterstützung des Staates zählen können, gleichzeitig auch keiner regulären Arbeit nachgehen dürfen und deshalb auf der Straße leben müssen, sind nur die Spitze des Eisberges. Immer mehr Menschen können sich eine Wohnung nicht mehr leisten, die Zahl der Obdachlosen und der Zwangsräumungen steigt. Gleichzeitig geben alle die, die noch eine Wohnung haben, immer größere Anteile ihres Einkommens für die Miete aus.

Die Politik des Liegenschaftsfonds und des Senats Berlin trägt mit Schuld an dieser Entwicklung. An der Rathausstr.12 wird deutlich, dass die alte Politik, in der Berliner Grundstücke versilbert werden um die Haushaltskasse zu füllen, einfach weiter gefahren wird. Obwohl es für das Objekt ein Konzeptverfahren gibt, also nicht der Höchstbietende den Zuschlag erhält, sind die Hürden dafür so hoch, dass kleine, alternative Projekte, die günstigen Wohnraum schaffen könnten, keine Chance haben.

Wir fordern Finanzsenator Ulrich Nußbaum, den Senator für Gesundheit und Soziales Mario Czaja, Stadtentwicklungssenator Michael Müller und alle Berliner Politiker auf, sich endlich den Problemen zu stellen, Obdachlosigkeit und Zwangsräumungen zu beenden, die spekulationsgetriebene Mietpreisentwicklung zu stoppen und das in der Berliner Verfassung (Artikel 28) garantierte RECHT AUF WOHNEN tatsächlich umzusetzen!

Wir erklären uns solidarisch mit allen anderen Aktionen, die heute in ganz Europa dieses Recht einfordern und aktiv leben. Die Stadt sind wir! Die Stadt gestalten wir!

Pressekontakt: Für Nachfragen stehen wir unter 0176 38357600 zur Verfügung. Für Informationen zu den international geplanten Aktionen (Amsterdam, Athens, Berlin, Budapest, Dublin, Düsseldorf, Geneva, Lisbon, Lorient, Malaga, Milan, Paris, Poznan, Rotterdam, Rouen, Rome, Toulouse, Warsaw): http://europeandayofactionforhousingrights.wordpress.com/

Twitter: #19O

Veröffentlicht unter Freiräume, Mieten | Kommentare deaktiviert für Rathausstr. 12. Berlin-Lichtenberg: Besetzung von leerstehendem Wohnraum durch obdachlose Familien

Bundesweite Pressemitteilung: „Wohnungen für Menschen – nicht für den Profit“ #19o #housingforpeople

wohnung_fuer_MenschnPressemitteilung

Europäischer Aktionstag für das Recht auf Wohnen und die Stadt 19. Oktober 2013

“Wohnungen für Menschen – nicht für den Profit”

… unter diesem Motto veranstalten Gruppen und  Organisationen am 19. Oktober  in mehreren Städten Europas parallele Aktionen für das „Recht auf Wohnen und die Stadt“. Angekündigt wurden bislang Demonstrationen, direkte Aktionen oder größere und kleinere Versammlungen in: Amsterdam, Athen, Berlin, Budapest, Dortmund, Dublin, Düsseldorf, Genf, Lissabon, Lorient, Malaga, Paris, Poznan, Rom, Rouen und Warschau. Viele dieser Aktionen richten sich gegen die grassierende Immobilienspekulation und die Austeritäts-Politik in der Europäischen Union. Die bislang überwiegend lokal agierenden Gruppen wollen nicht zuletzt auf die europäische Dimension der Wohnungskrise und die europäische Verantwortung für die Folgen hinweisen.
Die Organisationen und Basisbewegungen reagieren damit u.a. auf die extreme Wohnungsnot und Mietenexplosion in vielen Großstädten, die massenhaften Zwangsräumungen aufgrund der Krise und der Troika-Politik in Süd-Europa, auf prekäre Wohnverhältnisse und auf die Obdachlosigkeit in vielen Ländern.
Seit geraumer Zeit finden in fast allen europäischen massive Proteste gegen steigende Mieten, Zwangsräumungen und Finanzmarktspekulation mit Häusern statt.

Dass diese Proteste nicht immer erfolglos bleiben müssen, zeigt der Kampf gegen die Zwangsräumung eines seit Monaten besetzten Häuserblocks in der katalonischen Kleinstadt Salt bei Girona („Bloc Salt“). Die Räumung der 16 Familien wurde gestern von über 1000 Menschen blockiert. Es kam zu Solidaritätsbekundungen aus ganz Spanien. Der Europäische Gerichtshof gab in letzter Minute bekannt, dass die Räumung bis zum 29. Oktober verschoben werden muss. Bis spätestens zum 24. Oktober soll die spanische Regierung darlegen, wie sie die Menschenrechte der 43 Hausbewohner, darunter 21 Kinder, im Falle einer Räumung zu schützen gedenkt.
Für die InitiatorInnen des “Europäischen Aktionstages für das Recht auf Wohnen und die Stadt” ist das Wasser auf die Mühlen. Die Beendigung der Zwangsräumungen und die Verankerung eines einklagbaren Rechts auf Wohnung in allen europäischen Ländern stehen ganz oben auf ihrem Forderungskatalog.

Veröffentlicht unter Freiräume, KeineProfiteMitDerMiete, Mieten, Zwangsräumungen | Kommentare deaktiviert für Bundesweite Pressemitteilung: „Wohnungen für Menschen – nicht für den Profit“ #19o #housingforpeople

Solierklärung: “Europäischer Aktionstag für das Recht auf Wohnen” vom Berliner Bündnis „Stop Trans*-Pathologisierung!“ #19o #HousingforPeople

Unterstützt die Kämpfe gegen Mietpreisspiralen und Zwangsräumungen am 19.10.2013 in Berlin

Liebe Mitstreiter_innen,

Seit 2007 ruft die Kampagne Stop Trans Pathologization jedes Jahr im Oktober zu einem Internationalen Aktionstag für Trans*-Entpathologisierung auf. Den Schwerpunkt in diesem Jahr setzt die Internationale Kampagne auf Stop Pathologizing Gender Diversity in Childhood.(http://www.stp2012.info/old/de/news#call_to_action2013). Eine Übersetzung des diesjährigen Kommuniqués könnt Ihr auf Wunsch bei uns erhalten.

Als Berliner Bündnis „Stop Trans*-Pathologisierung!“ wollen wir die STP-Kampagne in diesem Jahr mit den Kämpfen zum Recht auf Wohnen in Berlin verbinden. Denn am 19.10.2013 ist auch der internationale Aktionstag zum „Recht auf Wohnen und Land“. (Über deren diesjährige Aktivitäten könnt Ihr Euch unter http://europeandayofactionforhousingrights.wordpress.com/ oder  #19o informieren.)

Die Frage des Wohnens ist gerade für Trans*-Menschen, die aus verschiedenen, oft strukturellen Gründen nicht mit Erwerbsarbeit ihren Lebensunterhalt hinreichend bestreiten können, eine wichtige Überlebensfrage. Auch selbst organisierte Wohnformen und Wagenplätze, die für einige Trans* & Queers unverzichtbare Schutzräume sein können, sind immer wieder in ihrer Existenz bedroht: durch Räumungsdrohungen ebenso wie durch ökonomischen Druck von Eigentümern oder Behörden, wie z.B. die momentan vom Schwarzen Kanal geforderte Miethöhe durch den Liegenschaftsfonds.

Ihr wisst alle, dass es gerade in Berlin für alle einkommensarmen Menschen – wie Sozialleistungsberechtigte, Geringverdienende, Erwerbsarbeit suchende EU-Ausländer_innen, Flüchtlinge und Asylbewerber_innen, Erwerbslose, Alte, Menschen mit Behinderungen – schwer ist, eine bezahlbare Wohnung bzw. eine eigene Unterkunft zu finden.

Über die verschiedenen unabhängigen wohnungspolitischen Aktivitäten in Berlin könnt Ihr Euch unter: http://mietenstopp.blogsport.de/termine/ und für den 19.10.2013 unter: http://wirbleibenalle.org informieren.

Wir laden Euch ein,  am 19.10.2013 um 14:00 Uhr am Halay ums Kotti – Tanzen gegen den Mietenwahnsinn mit GovendaKI teil zu nehmen.

Wir versuchen, auf einer der Kundgebungen einen kleinen Redebeitrag zum Thema „Stop Trans*-Pathologisierung“ und der Wohnungsfrage für Trans*-Personen unterzubringen.

Berliner Bündnis „Stop Trans*-Pathologisierung!“

stp_2012_berlin@gmx.de

Veröffentlicht unter Freiräume, Mieten | Kommentare deaktiviert für Solierklärung: “Europäischer Aktionstag für das Recht auf Wohnen” vom Berliner Bündnis „Stop Trans*-Pathologisierung!“ #19o #HousingforPeople