Archiv der Kategorie: Mieten

Kalte Räumung in der Brunnenstraße?

Update 05.05.2014:
Artikel von Peter Nowak im Neuen Deutschland: Brunnen 6/7 ist bedroht

+++ 2014 in Berlin Mitte ++ durchgestylte Hipster und Party-Meile ++ nahezu kaum noch Alteingesessene Mieter_innen ++ Existenzrecht linker Räume nur noch als Tourist_innen-Attraktion? ++ die Brunnenstraße 6/7, so wie unsere Nachbar_innen-Projekte, geraten immer mehr unter den Druck der Verdrängung ++ Orte des sozialen Widerstands gehören verteidigt +++

042_11In der gesamten EU stehen bis zu elf Millionen Wohnungen leer, davon alleine zwei Millionen in Deutschland. Immer mehr Menschen sind von Zwangsräumungen betroffen. Fast täglich lesen wir, wie im Kontext der kapitalistischen Stadtumstrukturierung immer wieder Mieter_innen und Projekte aus dem Innenstadtbereich verdrängt werden. Kollektives und solidarisches Zusammenleben findet kaum noch Platz in einer Gesellschaft des stetigen Sozialabbaus. Mietsteigerungen und Zwangsräumungen gehören mittlerweile zum Normalzustand.
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Do. 8.5. 8 Uhr: GEWOBAG – Zwangsräumung von Mohamed S. und seiner Familie verhindern!

Mohamed S., seine Frau, und ihr kleines Kind sollen aus ihrer Wohnung geräumt werden. Nach der Räumung soll die Familie getrennt werden. Mohamed wohnt seit 36 Jahren in der Wohnung und ist alt und krank. Eigentümer der Wohnung ist die GEWOBAG, eine öffentliche Wohnungsbaugesellschaft. Wenn nicht dort, wo dann soll die Famile eine Wohnung finden? Unsere Solidarität gegen ihre kapitalistische Stadtpolitik!

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ZWANGSRÄUMUNG BLOCKIEREN!

Do 08.05.2014 | 8.00 Uhr | Hofackerzeile 2A | U-Bhf Jakob-Kaiser-Platz

Für 9.00 Uhr hat sich die Gerichtsvollzieherin angekündigt. Wir rufen zur Blockade um 8.00 Uhr auf. Das weiß auch die Polizei. Je früher ihr kommt desto besser!
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Weitere Infos beim Bündnis Zwangsräumungen verhindern
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Mietrebellen – Aufführungen mit Aktivist*innen und Team am 30. April & 2./3./4. Mai

Der Kinofilm „MIETREBELLEN – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt“ wird in den kommenden Tagen in Anwesenheit von Mieteraktivist*innen aus dem Film und den Filmemachern gezeigt:

30. April | 18.00 Uhr | Kino Lichtblick
Am 30. April um 18.00 Uhr sind Aktive vom Bündnis „Keine Rendite mit der Miete“ und von der Mieterinitiative „FuldaWeichsel“ zu Gast im Lichtblick in der Kastanienallee 77.

keinerendite

2. Mai | 18.30 Uhr | Kino Moviemento
Die Aufführung am 2. Mai im Moviemento, Kottbusser Damm 22, findet um 18.30 Uhr zusammen mit der „Kotti&Co-Jugend“ statt.

kottico

3. Mai | 18.30 Uhr | Kino Moviemento
Am 3. Mai im Moviemento um 18.30 Uhr werden Ali Gülbol und weitere Aktive vom Bündnis „Zwangsräumungen verhindern“ dabei sein.

guelbol

4. Mai | 20.00 Uhr | Kino Central
Eine Aufführung mit Mietern der „Palisaden-Panther“ und Aktiven des Bündnisses „Wir bleiben alle“ wird es am 4. Mai um 20.00 Uhr im Kino Central in Mitte, Rosenthaler Straße 39, geben.

MIETREBELLEN Palisaden

Aufführungen im Mai 2014 u.a. in den Kinos Moviemento in Kreuzberg, Lichtblick im Prenzlauer Berg, Zukunft im Friedrichshain und Filmrauschpalast in Moabit.

Aktuelle Informationen, Termine und Presseberichte unter http://mietrebellen.de und http://facebook.com/Mietrebellen.

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[TV-Doku] Kampf um den Kiez: Wildwest im Thälmannpark

Di 29.04.2014 | 21:00 | Die rbb Reporter
Kampf um den Kiez – Wildwest im Thälmannpark

Der Prenzlauer Berg ist voll. Nur im Ernst Thälmann Park ist noch Platz: Parkanlagen, eine Bahnbrache, ein marodes Krankenhaus. Grundstücke, die früher in kommunalem Besitz waren, wurden verkauft. Jetzt rücken Immobilieninvestoren näher. Sie wollen bauen und „verdichten“. Die Bewohner der Plattenbausiedlung einst Vorzeigeprojekt des sozialen Wohnungsbaus der DDR fürchten sich vor dem Anstieg der Mieten und vor Verdrängung. Sie beginnen sich zu wehren, entwickeln eigene Visionen von der Zukunft ihres Kiezes. Und geraten dabei schnell an die Grenzen der vermeintlichen Mitbestimmung, die das Bezirksamt versprochen hat.

Was aktuell mitten im Prenzlauer Berg passiert, steht exemplarisch für viele innerstädtische Konflikte nicht nur in Berlin. Wie funktioniert Bürgerbeteiligung und Stadtgestaltung? Welche Kräfte wirken öffentlich, welche verdeckt im Hintergrund? Ein Bahngrundstück am Rande des Thälmann Parks stand vor zwei Jahren zum Verkauf. Der Bezirk hätte sein Vorkaufsrecht nutzen können, entschied sich aber dagegen. Jetzt ist das Gelände in privater Hand. Wenn es nach dem neuen Eigentümer geht, entsteht hier demnächst ein Hochhaus mit teuren Wohnungen.
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100% Tempelhofer Feld: Uns gehört die Stadt – Vernetzungstreffen am Mo, den 28.4. um 19 Uhr

Der Berliner Senat und insbesondere die SPD haben den Volksentscheid am 25.Mai um die Zukunft des Tempelhofer Feldes zur zentralen politischen Auseinandersetzung in Berlin erklärt.[1] Die Diskussion um das Tempelhofer Feld (THF) ordnet sich ein, in eine Reihe von Konflikten über die Stadtentwicklungs- und Mietenpolitik in Berlin. Der Mauerpark, das Spreeufer, der Ernst-Thälmann-Park oder die Gartenkolonie Oeynhausen, stehen stellvertretend für viele weitere Orte in Berlin, wo sich Anwohnerinnen und Anwohner wehren gegen die Politik des Senates, der Bezirke oder unverschämter Immobilienkonzerne.[2] Für die Privatisierung städtischer Flächen und kommunaler Wohnungen und die Bebauung von Natur- und Parkanlagen zahlen in Berlin seit Jahren die Mieterinnen und Mieter die Zeche: Rasant steigende Mieten, mangelnder MieterInnenschutz, Verdrängung und Zwangsräumungen.

Auf dem Tempelhofer Feld soll diese Politik fortgesetzt werden. Die Berliner Landesregierung und Bausenator Müller wollen keinen Schwenk zu einer anderen Politik im Interesse der Mieterinnen und Mieter. Sie benutzen den Mangel an Wohnungen und bezahlbarem Wohnraum als Rechtfertigung, um Luxuswohnungen und eine Privatisierung von Teilen des Tempelhofer Feldes durchzusetzen. Der Senat hat in den letzten Jahren kaum ernstzunehmende Maßnahmen ergriffen, um dem Wohnungsmangel und den steigenden Mieten zu begegnen. Es gibt überhaupt keinen Grund, dem Senat zu vertrauen.
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Filmpremiere am Do, 24. April: Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt

mietrebellen

Ein Dokumentarfilm von
Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers
D 2014 | 78 min. | OmeU
Darsteller: u.a. Nuriye Cengiz, Rosemarie Fliess, Ali Gülbol
http://mietrebellen.de/

In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.

Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen Zwangsräumungen und der Kampf von Rentnern um ihre altersgerechten Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung.

Kinostart/Premiere am 24. April!
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Schnauze voll! Auch dieses Jahr wieder: unangemeldete stadtpolitische 1. Mai-Demo | 17 Uhr | Feuerwehrbrunnen (Südseite Mariannenplatz)

343730Auch dieses Jahr gibt es auf de.indymedia.org und auf linksunten.indymedia.org wieder den Aufruf zu einer unangemeldeten Demonstration, unter dem Titel “Schnauze voll! Demonstration für ein gutes Leben mit Zugang zu Wohnraum, Bildung, Gesundheit & Kultur für Alle!” wird zu 17:00 zum Mariannenplatz mobilisiert. Wir dokumentieren an dieser Stelle Aufruf und Materialien. (Quelle: Indymedia).

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Di 22.4. 20 Uhr: Film „Die Stadt gehört uns“ über ein Besetzer*innen-Kollektiv aus Barcelona

Aktionsbündnis Recht auf Wohnen präsentiert:

Dienstag | 22. April | 20:00 | Bethanien, Südflügel, Mariannenplatz 2 | Kreuzberg
Film „Squat – La ville est à nous“ (Besetzung – Die Stadt gehört uns)
2011, 94 Min.
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6 aus 49 – Stadtspiel gegen Stadtklau – am 3. Mai 201

stadtklau_bildO2-Welt neben Hartz IV-Realität. Fette Video-Werbetafeln, die 24h täglich mit fadem Kommerz-Mainstream die optische Luft verpesten. Gated Communities und noble Lofts neben leerstehenden Wohnhäusern und Bürokomplexen. Steigende Mieten, die Menschen verdrängen und unverblümte Umverteilung von unten nach oben bedeuten. Ob schwarz, rot oder grün, der Kaputtalismus feiert in Berlin eine schaurige Party und alle Gäste sehen gleich aus…

…was sagen wir dazu? Nich mit uns: Wir stressen zurück!
Schluss damit, wir wollen das gute Leben jetzt! Wir wollen eine Stadt mit selbstverwalteten Projekten, Platz für alle unabhängig vom Geldbeutel, für jung und alt, für Menschen auf der Flucht. Überall Emanzipatorisches gestalten.

Das Klima soll für Investor*innen und Vermieter*innen in Berlin und überall verdammt nochmal endlich rauer werden. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern macht auch richtig gute Laune.
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Wem gehört die Stadt? Einladung zum 1. monatlichen Treffen des Berliner Ratschlags am So, den 27.4. um 16 Uhr

Refugees werden vom Oranienplatz geräumt, MieterInnen aus ihren Wohnungen, die Landesregierung will die Stadt mit Luxuswohnungen und der A 100 zubauen, während Kiez-Bibliotheken und Schulturnhallen dicht gemacht werden. Egal ob Miete, Wasser, Energie, ob Privatisierung, Eigentum, Renditeerwartung…es gibt in Berlin einiges anzugehen! Schon jetzt wird am Kotti gemeinsam die Miete gesenkt, Zwangsräumungen blockiert, gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes gekämpft und gestimmt – und noch vieles mehr.

Wir wollen zusammen die Schnittstellen und Bezüge unser Kämpfe für eine andere Stadt suchen. Wir wollen uns gemeinsam und gleichwertig stärken und unterstützen, in solidarischer und respektvoller Atmosphäre. Dafür wollen wir mehr Vernetzung ausprobieren.
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