Archiv der Kategorie: Mieten

[TV-Beitrag] Kreuzberg wird verhökert

Beitrag des RBB-Kulturmagazins Stilbruch vom 19.2.2015

In Berlins berühmtem Bezirk waren die Nächte einst lang, er war Zuhause für Künstler, Hausbesetzer und Kreative aller Couleur. Doch wie Berlin ändert sich auch Kreuzberg. Dazu zählt auch der Wrangelkiez, wo einst billige Altbauten saniert und Ateliers in Ferienwohnungen umgewandelt werden. Eine Reportage über den Kiez und wie er sein kulturelles Gesicht zu verlieren droht.

Ganzer RBB-Text unter
http://www.rbb-online.de/stilbruch/archiv/20150219_2215/kreuzberg-wird-verhoekert-reportage-gentrifizierung.html

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Karte der Verdrängung von WEM GEHÖRT KREUZBERG

Orte der Verdrängung in Kreuzberg 61
Quelle: http://www.wem-gehoert-kreuzberg.de/


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Di 24.2. 15:30 Uhr, Stadtbad Wedding: Kundgebung gegen Piepgras und den Missbrauch von Kultur als Spielmarke für Profit

Pressemitteilung des Bündnis Stadt von Unten:
Dragonerareal: Neuer Investor, Piepgras wird ausbezahlt, Kultur fliegt raus

piepgrasIn diesen Tagen hat sich bestätigt, was das Bündnis Stadt von Unten vorhergesehen hatte:

Der Projektentwickler Arne Piepgras, der als Bieter im Verfahren um das Dragonerareal auftrat, hat sein Projekt des „Künstlercampus“ nur als Spielmarke für andere Investoren propagiert. Wie sich herausstellt fungierte er nur als Zwischenhändler für das Investorenkonsortium um Werner Ebm, welches die gebotenen 36 Millionen € nun bei der BImA hinterlegt hat. Bis zum Schluß herrschte Unklarheit über die eigentlichen Investoren, kein Wunder, sie wechselten mehrfach im Verhandlungsprozess.

Das Grundstücksdealen dürfte sich für Piepgras in Form einer üppigen 7-stelligen Gewinnmarge gerechnet haben. Um auf Piepgras‘ bereits bekannte Praktiken der Aufwertung durch künstlerische Nutzung und des Missbrauchs von Kultur als Spielmarke für Profit aufmerksam zu machen, veranstalten das „Bündnis Stadt von Unten“ und die Initiative „Hände weg vom Wedding“ am 24.02.2015 um 15:30 Uhr eine Kundgebung vor dem Stadtbad/Stattbad Wedding:
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So 22.2. 14 Uhr Ohlauer: Demo gegen Räumung und Abriss in der Beermannstraße!

Am 16.02.2015 wurde den verbliebenen Bewohner*innen der Beermannstraße 20 und 22 eine Besitzeinweisung zugestellt, derzufolge sie ihre Wohnungen bis zum 23.2. verlassen haben müssen. Das Ultimatum an die politisch Verantwortlichen des Berliner Senates – den drohenden Abriss der Häuser in der Beermannstr. 20 und 22 auszusetzen und diese freizugeben – blieb unbeantwortet. Wir haben keine weiteren Forderungen an den Senat vorzutragen sondern nehmen die Sache selbst in die Hand…

So 22.2. | 14:00 | Ohlauer Ecke Reichenberger Straße:
Demo zur Beermannstraße

bsr_demo

Pressemitteilung der Initiative „Besetzen statt Räumen“:
Demonstration zur Beermannstr. am So, den 22.2.2015 um 14.00 Uhr
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Doku „WEM GEHÖRT DIE STADT – Bürger in Bewegung“. Premiere Do 19.2., 17:45, FSK

Ab Donnerstag, 19.2.2015 im Kino:
WEM GEHÖRT DIE STADT – Bürger in Bewegung
Ein Film von Anna Ditges

Wem gehört die Stadt: Den Beamten, die sie verwalten? Den Bauherren, die sie kaufen? Oder den Menschen, die sie bewohnen?

wdgsAls ein Großinvestor ankündigt, auf einem ehemaligen Industrieareal mitten in Köln-Ehrenfeld eine Shopping Mall zu bauen, werden Proteste laut. Der Bürgermeister des Stadtteils versucht zu vermitteln: Er möchte die Anwohner an der Gestaltung ihres Viertels beteiligen. Doch während in der Bürgerinitiative noch über visionäre Alternativen diskutiert wird, hat die Stadtverwaltung schon ganz andere Pläne auf dem Tisch…

Aus der individuellen Empörung über die Händel zwischen Investor und Verwaltung wachsen eine kreative Bürgerinitiative und schließlich ein Dialog zwischen allen Beteiligten.

Inzwischen hat die Stadt dem Investor einen Teil des Baulandes abgekauft, die Shoppingmall wird nicht gebaut, erzählt die Regisseurin im Gespräch. Eine Schule soll entstehen. „Aber das ist nicht alles“, erklärt Ditges, die selbst in Ehrenfeld wohnt. „Freundschaften sind entstanden, die Identifizierung mit dem Viertel ist stärker als je zuvor.“ (Augsburger Allgemeine)


In Berlin u.a. im fsk-Kino am Oranienplatz:

  • Donnerstag, 19.2. um 17:45 Uhr
  • ab Freitag tägl. um 18:00 Uhr
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PM: Wohnraum statt Autobahn! Großtransparent in der Beermannstraße – #A100

Wohnraum Statt Autobahn - Transparent in der Beermannstraße 1024

Berlin, 13.02.2015: Ein 50 qm großes Transparent mit der Aufschrift „Wohnraum statt Autobahn / Besetzen statt Räumen“ ziert seit heute Vormittag die Fassade eines der durch die A 100 bedrohten Häuser am äußeren Ende der Beermannstraße in Alt-Treptow.

Im Zusammenhang mit der angedrohten Räumung der Häuser in der Beermannstraße 20/22 solidarisiert sich die NachbarInnenschaft mit den BewohnerInnen der Wohnungen, die unter Androhung ihrer Zwangsräumung „freiwillig“ umsiedeln mussten. Nur wenige konnten sich dem Druck widersetzen und sind nun von einer Zwangsumsiedelung bedroht. Sie werden mit schlechterer Wohnqualität für deutlich höhere Mieten abgespeist, während sich der Senat die Sicherung der Beermannstraße 20/22 gegen ungewollte Gäste einiges kosten lässt: Ausgaben im sechsstelligen Bereich seien allein für neue Schlösser an den Wohnungstüren getätigt worden, heißt es im Kiez, Wachschutz ist rund um die Uhr zugegen.
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PAH-Video (engl.): #BlackstoneEvicts – Zwangsräumungen durch Blackstone

Blackstone, der weltweit größten Immobilien-Private-Equity-Fonds, kaufte Teile der CatalunyaCaixa, einer spanischen Bank, die 12 Mrd € an Steuergeldern als Bail-Out erhalten hatte. Blackstone kauft toxische Kredite (Non-performing Loans) mit enormen Rabatten, aber diese Kredite sind tatsächlich Familien – Familien, die ihren Arbeitsplatz verloren haben und jetzt aus ihren Eigenheimen vertrieben werden sollen. Die Normalbevölkerung erhält keinerlei Hilfe und Unterstützung bei finanziellen/sozialen Problemen, während Finanz-Milliardäre von den geretteten Banken profitieren. Für PAH-Aktivist*innen ist das ungerecht und skandalös. Häuser und Wohnungen sind für Menschen da, nicht für finanzielle Profiteure! Zwangsvollstreckungen und Zwangsräumungen steigen durch Druck von Blackstone rapide an, aber die PAH hat eine Botschaft: Dies ist ein globaler Kampf um das Recht auf Wohnraum, wir werden nicht aufhören, und wir werden gewinnen. Si-Se Puede.

Website der PAH (span.)

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Fr 20.2. 19:30, Wasserturm Kreuzberg: Doku „Besetzt – Die Stadt gehört uns“

squat

Fr 20.2. | 19:30 Uhr | Wasserturm Kreuzberg | Kopischstraße 7

Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG zeigt:

Film „Squat – la ville est à nous
(Regie: Christophe Coello, 2011, 94 Minuten, kat./span., engl. UT)

Der Dokumentarfilm zeigt in eindrucksvollen Bildern die aktive stadtpolitische Auseinandersetzung in Barcelona. Im Mittelpunkt steht das Kollektiv Milles Viviendas, das sich zusammen mit Nachbarschaftsinitiativen, Bewohner*innen und Aktivist*innen gegen ihre Verdrängung aus der Altstadt wehrt.
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Sa 14.2. 18:00: Infoveranstaltung „Warum es keine Alternative zu Besetzungen gibt“

bsrveranstaltung

Warum es keine Alternative zu Besetzungen gibt?
Quelle: besetzenstattraeumen.blogsport.de

Aus stadtpolitischer Sicht sehen wir keine Alternativen als auf breiter gesellschaftlicher Basis Häuser und Gelände zu besetzen. Skandalisieren einzelner Verdrängungsprozesse, Versuche Zwangsräumgen zu verhindern und Proteste gegen Großprojekte stossen an ihre Grenzen.

Aus umweltpolitischer Sicht sehen wir keine Alternativen als auf breiter gesellschaftlicher Basis Häuser und Gelände zu besetzen. Skandalisierung der A 100 und anderer Projekte, wie Großflughafen oder Zerstörungen von Kleingärten/Brachflächen/Wildwuchs sind weitgehend erfolglos geblieben.
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Di 10.2. 16 Uhr – Kundgebung vor SPD-Zentrale: „Stoppt den Verkauf unserer Wohnungen zum Höchstpreis! Mehr Demokratie wagen in Mieterfragen!“

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Bildquelle: @igGroKa

Kundgebung: Stoppt den Verkauf unserer Wohnungen zum Höchstpreis! Mehr Demokratie wagen in Mieterfragen!
Quelle: IG Groka

Wir Mieterinnen der Bundesimmobilien Großgörschen/Katzlerstraße fordern die SPD auf, im Bundes-Haushaltsausschuss den Verkauf unserer Wohnungen zum Höchstpreis zu stoppen.
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