Archiv der Kategorie: Mieten

Rebellische Senior*innen vom Hansa-Ufer 5 wollen immernoch nicht verdrängt werden

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Wir, die „rebellischen SeniorInnen“, kämpfen seit über einem Jahr gegen die Vertreibung aus unserem Zuhause am Hansa-Ufer 5 in Berlin.

Mithilfe von zwei Petitionen auf Change.org (eine richtet sich an den Investor Akelius, die zweite an die Berliner Politik) konnten wir insgesamt über 80.000 Unterschriften sammeln. Dafür an dieser Stelle noch ein Mal vielen Dank!

Dadurch konnten wir sogar Bundesjustizminister Heiko Maas auf unsere Geschichte aufmerksam machen. Am 24. August kommt er zu uns ins Hansa-Ufer 5.

Doch ebenso wichtig ist, dass die Berliner Politik und der Investor Akelius endlich eine tragfähige Lösung finden. Deshalb wollen wir bis kommenden Montag den Druck weiter erhöhen und mindestens 100.000 Unterschriften sammeln. Helfen Sie uns?

Wir SeniorInnen wollen nicht verdrängt werden. Deshalb werden wir kämpfen! Wir wollen nicht unsere soziale Gemeinschaft verlieren! Wir wollen nicht im Alter von 80, 85, 90 oder 95 Jahren eine neue Wohnung suchen müssen und unsere Freundschaften und sozialen Kontakte untereinander verlieren!

In unserem Video bitten wir die verantwortlichen Berliner Politiker, sich am 24. August dem Besuch von Bundesjustizminister Heiko Maas anzuschließen:


 
Wir bitten Sie inständig: Bitte unterstützen Sie uns und teilen Sie unser Video per Mail, auf Facebook und Twitter. Bis kommenden Montag wollen wir mindestens 100.000 Unterschriften sammeln. Jede Stimme zählt!

Christa Kaes
und die rebellischen SeniorInnen vom Hansa-Ufer 5

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Do 20.8. 17 Uhr, Böhmische Straße 53: „Investoren begrüßen“ in Rixdorf

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Quelle: http://rixdorf.org/

Der immense Verwertungsdruck schluckt die letzten noch bebaubaren Flächen der Stadt. Die darauf errichteten Neubauten sind fast ausschließlich der finanzkräftigen Mittelschicht vorbehalten. Exemplarisch für diese Entwicklung steht die Böhmische Straße 53/54.

In der Böhmischen Straße 53 entstehen derzeit 68 Eigentumswohnungen für Wohlhabende, die sich Wohnungen für 414.000 Euro leisten können. Da sich so etwas “Aufwertung” nennt und hier deswegen weiter exklusive Geschäfte und Bars aufmachen werden, werden auch unsere Mieten weiter steigen. In den letzten 4 Jahren lagen deswegen die Mieterhöhungen im Kiez bei 44%!
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Fr 28.8. ab 20 Uhr, Lido: Bizim Beatz – Soli-Konzert/Party für #BizimKiez

BizimKiez_Poster_SoliParty-Bizim-Beatz_Web

Fr 28.8. | ab 20 Uhr | Lido | Cuvrystraße 7 | Wrangelkiez

Weitere Infos:
http://www.bizim-kiez.de/

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Abriss Wilhelmstraße – Erhalt bezahlbaren Wohnraums für Geisel (SPD) nicht von Interesse

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Es hat sich längst herumgesprochen: Das Wohnhaus Wilhelmstraße 56-59 und in der Folge das ganze Viertel mit fast 1000 Wohnungen, fünf Minuten vom Brandenburger Tor weg, soll platt gemacht werden. Seit Jahren kämpft die gemeinnützigen Bürgerinitiative Wilhelmstraße e.V. gegen den geplanten Abriss.

Hier sollen in Zukunft Residenzen für Reiche entstehen. Seit einem halben Jahr sind die Bewohner der Wilhelmstraße 56-59 schlimmen Schikanen und Vertreibungsversuchen der Entmietungsfirma Wilhelmstr. 56-59 Immobilienentwicklungs-GmbH, die offensichtlich mit einer österreichischen Luxusimmobliengesellschaft, einem Familienunternehmenm Obholzer aus Kufstein / Tirol liiert sind, ausgesetzt. Kürzlich ließ die Immobilienentwicklungs-GmbH sogar illegal eine Wohnung räumen ohne Gerichtsbeschluss. Dagegen wurde eine einstweilige Verfügung vom Amtsgericht erlassen.
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Mi 22.7. 19 Uhr, #BizimKiez-Versammlung: „Player im Kiez“ – ein Kräftemessen

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Kräfteverhältnisse im Spiel um Lebensentwürfe

Bisher sind wir in einem Abwehrkampf. Wir wehren uns gegen den Angriff der Immobilien-Spekulanten und sehen, dass es in diesem Spiel viele Player gibt. Letztlich ist das Konzept der Aufwertung des Immobilienbestands durch private Investoren auch ein Ziel der Berliner Politik, doch es gibt zu viele Opfer. Um im Bild des Spiels zu bleiben: Es wird Foul gespielt.

Die sozialen Kosten – Früher Abriss heute Verdrängung

Verletzt auf dem Platz bleibt die Stadt selbst, denn ein Kiez der von Investoreninteressen umgestaltet und auf Luxus und Tourismus ausgerichtet wird, bildet keine lebendige Stadt mehr. Noch härter trifft es die Menschen, die sich selbst als Invaliden vom Platz schleppen müssen, (eine Bahre dafür gibt es nicht), denn ihre Lebensentwürfe und Planungen werden zerstört.

Wir laden ein, zur 9. Bizim Kiez Versammlung
unter dem Motto „Player im Kiez“ am Mittwoch, 22. Juli
um 19:00 Uhr vor Bizim Bakkal (Wrangelstr. 77)

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01.–18. Oktober 2015: Kämpfende Hütten – Urbane Proteste in Berlin von 1872 bis heute

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Ausstellung – Veranstaltungen – Filme
01.–18. Oktober 2015
TheaterSpielRaum | Bethanien-Südflügel | Mariannenplatz 2B | Kreuzberg

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Kotti & Co., die Palisadenpanther, blockierte Zwangsräumungen, Refugees besetzen eine ehemalige Schule, Rentner_innen ihre Freizeitstätte, nachts brennen Autos und jetzt werden Unterschriften für einen Mietenvolksentscheid gesammelt. Die Kämpfe um die Stadt in Berlin nehmen zu und zwar rasant. Aus NachbarInnen werden solidarische Nachbarschaften, die sich gegen steigende Mieten, Zwangsräumungen und Verdrängung wehren.
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Mi 15.7. 18 Uhr: Lärmdemo gegen steigende Mieten & Verdrängung vom Kotti in den Wrangelkiez

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Bizim Kiez und Kotti & Co machen gemeinsam auf Verdrängung aufmerksam

Der Fall „Bizim Bakkal“ wurde zum Symbol der versuchten Verdrängung. Der kleine Einzelhändler kann jetzt bleiben, aber es gibt noch viele andere Menschen, die aus unseren Kiezen verdrängt werden sollen. Besonders hart trifft es dabei Menschen, die im ehemaligen sozialen Wohnungsbau wohnen, wenn ihre Häuser von der Stadt an private Investoren verkauft werden. Die Folge sind extreme Mietpreissteigerungen: So sollen am Kottbusser Tor im Haus Skalitzer Straße 142 die Miete in einigen Fällen um bis zu 400 € pro Wohnung steigen – von einem Monat zum nächsten.
Auch hier findet planmäßige Verdrängung statt. Die Anwohner/innen sollen gegen solventere Menschen ausgetauscht werden, damit die Immobilienfirma maximale Mieten und Gewinne einfahren kann – ohne Rücksicht auf soziale Verluste.
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Sa 18.7.: BLO in Lichtenberg feiert beim Tag der offenen Tür Verlängerung des Pachtvertrags um weitere 10 Jahre

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Die Berliner Woche schreibt:

„Der Verein „Lockkunst“ kann das Bahngelände an der Kaskelstraße 55 für weitere zehn Jahre nutzen. Das will die Ateliergemeinschaft mit den Kiezbewohnern feiern und lädt am 18. Juli zum „Tag der offenen Tür“.

Die Künstler, die sich im Verein „Lockkunst“ zusammengeschlossenen haben, mussten allerdings in den vergangenen Jahren um ihren Standort bangen. Denn der Mietvertrag mit der Deutschen Bahn lief aus. Ein neuer war nicht in Sicht. „Nach zwei Jahren Verhandlungen lagen bei vielen die Nerven blank“, sagt Karola Vogel. Sie hat zusammen mit anderen Mitgliedern des Vereins die Vertragsverlängerung erwirkt. „Eine nur moderate Mieterhöhung gibt uns die Möglichkeit zu bleiben. Wir sind wirklich froh und zufrieden“, sagt die Sprecherin des Vereins. Zehn Jahre sind die Künstler sicher – und schon jetzt führen sie erste Gespräche mit der Bahn, um ihr Bleiben auch über diese Zeitspanne hinaus zu sichern.“

blo2015_schneckeBLO-Ateliers – Tag der offenen Tür 2015
Sa 18.7. | ab 14:00 | Kaskelstr. 55 | S Nöldnerplatz

Programm und weitere Infos unter http://blo-ateliers.de/ und auf Facebook.

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Das ist unser Kiez! Online-Petition der Initiative Bizim Kiez gegen Verdrängung im Wrangelkiez

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Petition unterzeichnen

Bizim Bakkal ist türkisch und heißt Unser Laden. Seit 28 Jahren betreibt Familie Çalışkan den kleinen Obst- und Gemüseladen in der Wrangelstraße 77 in Berlin Kreuzberg. Mittlerweile ist das Geschäft der letzte Familienbetrieb dieser Art im Kiez.

Im Jahr 2014 wurde das Haus in der Wrangelstraße 77 von einem Investor gekauft. Zu Beginn dieses Jahres kündigte die neue Eigentümerin, die eigens gegründete Wrangelstrasse 77 GmbH, Bizim Bakkal zum 30.09.2015. Auch die Wohnungen im Haus sollen „entmietet“, in hochpreisiges Eigentum aufgeteilt und weiterverkauft werden.
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So 12.7. 15 Uhr, Kollwitzstraße 2: Mieter auf die Straße…setzen! Sit-In gegen Verdrängung

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So 12.7. | 15-17 Uhr | Kollwitzstraße 2 | Sit-in gegen Mietervertreibung

Das Mieterforum Pankow veranstaltet am 12.07.2015 eine Sommer-Aktion, mit der wir vor Beginn der Sommerferien noch einmal auf die ungebremste soziale Verdrängung von Mietern aus ihren Häusern und ihren angestammten Wohngebieten aufmerksam machen wollen.

Alles was die Politik bislang als Gegenmaßnahmen verkündet hat, wirkt anscheinend nicht, wird von der von der profitfixierten Welle der Immobiliendealer fortgespült.

Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, treffen wir uns zu einem Sit-in unter dem Titel: Mieter auf die Straße … setzen!

Wir tun dies vor dem Haus Kollwitzstr. 2 / Saarbrücker Str. 17, weil hier die neue Umwandlungsverordnung ihre Wirksamkeit unter Beweis stellen muss.
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