Bereits im letzten Jahr ist das Kooperativen-Netzwerk „Longo mai“ 40 Jahre alt geworden. Jetzt kommt die aus diesem Anlass ins Leben gerufene Ausstellung für drei Wochen nach Berlin:
Die Ausstellung zeigt das heutige Bestehen der Kooperative Longo maï als gelebte Kritik an der kapitalistischen Gesellschaft, die eine eigenständige Lebensweise hervorgebracht hat.
Sie ist in vier Themenfelder gegliedert, die die wichtigsten Bereiche von Longo maï zeigen: Selbstverwaltung in der Gruppe, Landwirtschaft als Basis, ökonomisches System der Kooperativen, politische Interventionen von 1973 bis heute. Zusätzlich werden einzelne wichtige Etappen der bewegten 40 jährigen Geschichte von Longo maï mit historischen Objekten und Dokumenten dargestellt. Die Ausstellung zeigt keinen in sich abgeschlossenen Modellversuch, sondern den Wandel der Kooperativen und lädt ein, über Möglichkeiten und Grenzen dieses gelebten Experiments nachzudenken.
Unterstützt wird dies durch die dialogische Inszenierung der gezeigten Objekte aus den Kooperativen, Videoinstallationen und audiovisuelle Stationen. Dabei gibt es neben der Ausstellung noch zahlreiche Veranstaltungen, passend zu den zahlreichen Longo mai-Aktivitäten.
25.10.-15.11. |Freies Museum | Bülowstr. 90 | Veranstaltungsprogramm (PDF)