Monatsarchive: April 2014

6 aus 49 – Stadtspiel gegen Stadtklau – am 3. Mai 201

stadtklau_bildO2-Welt neben Hartz IV-Realität. Fette Video-Werbetafeln, die 24h täglich mit fadem Kommerz-Mainstream die optische Luft verpesten. Gated Communities und noble Lofts neben leerstehenden Wohnhäusern und Bürokomplexen. Steigende Mieten, die Menschen verdrängen und unverblümte Umverteilung von unten nach oben bedeuten. Ob schwarz, rot oder grün, der Kaputtalismus feiert in Berlin eine schaurige Party und alle Gäste sehen gleich aus…

…was sagen wir dazu? Nich mit uns: Wir stressen zurück!
Schluss damit, wir wollen das gute Leben jetzt! Wir wollen eine Stadt mit selbstverwalteten Projekten, Platz für alle unabhängig vom Geldbeutel, für jung und alt, für Menschen auf der Flucht. Überall Emanzipatorisches gestalten.

Das Klima soll für Investor*innen und Vermieter*innen in Berlin und überall verdammt nochmal endlich rauer werden. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern macht auch richtig gute Laune.
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Wem gehört die Stadt? Einladung zum 1. monatlichen Treffen des Berliner Ratschlags am So, den 27.4. um 16 Uhr

Refugees werden vom Oranienplatz geräumt, MieterInnen aus ihren Wohnungen, die Landesregierung will die Stadt mit Luxuswohnungen und der A 100 zubauen, während Kiez-Bibliotheken und Schulturnhallen dicht gemacht werden. Egal ob Miete, Wasser, Energie, ob Privatisierung, Eigentum, Renditeerwartung…es gibt in Berlin einiges anzugehen! Schon jetzt wird am Kotti gemeinsam die Miete gesenkt, Zwangsräumungen blockiert, gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes gekämpft und gestimmt – und noch vieles mehr.

Wir wollen zusammen die Schnittstellen und Bezüge unser Kämpfe für eine andere Stadt suchen. Wir wollen uns gemeinsam und gleichwertig stärken und unterstützen, in solidarischer und respektvoller Atmosphäre. Dafür wollen wir mehr Vernetzung ausprobieren.
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Explosion in Prenzlauer Berg? Video vom Abriss der letzten bezahlbaren Wohnungen

Siehe auch
Sinnlose Vernichtung bezahlbaren Wohnraums: Abriss in Belforter Straße hat begonnen

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PM: Die Geschichte der Räumung des „Refugee Camps“ am Oranienplatz muss neu erzählt werden

Pressemitteilung von Andrej Hunko (MdB, LINKE):

Das am Dienstag geräumte Berliner ‚Refugee Camp‘ wurde keinesfalls so freiwillig geräumt, wie es Politiker/innen von Bezirk und Senat behaupten. Davon konnte ich mich gestern im Gespräch mit Napuli Paul Langa und weiteren hungerstreikenden Aktivist/innen überzeugen, die den Oranienplatz als letzte der Geflüchteten besetzt halten.
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Sinnlose Vernichtung bezahlbaren Wohnraums: Abriss in Belforter Straße hat begonnen

Erst die Bäume…
abgeholzt
(Quelle)

…dann die Mieter. Heute wurde mit dem Abriss begonnen:
abriss
(Quelle)

Siehe dazu auch:

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2 neue Bücher zu Sozialen Bewegungen, Einbindung und Herrschaftssicherung

Buchcover_StratEinb_TitelMichael Wilk, Bernd Sahler (Hg.)
Strategische Einbindung
Von Mediationen, Schlichtungen, runden Tischen… und wie Protestbewegungen manipuliert werden. Beiträge wider die Beteiligung

Verlag: Edition AV
Ca. 170 Seiten, 14.00 €
ISBN 978-3-86841-094-5
Erscheinungstermin: April 2014

Ob Flughafenerweiterungen, Kohleabbau, Bahnprojekte wie Stuttgart21, Autobahnausbau oder Stromleitungstrassen – Proteste gegen Großprojekte nehmen zu. Offene Repression, Polizei und Justiz wirken als Durchsetzungsmethode oftmals kontraproduktiv, verstärken Unruhe und Empörung gegenüber autoritärem Regierungshandeln. Mediations-, Dialog- und Schlichtungsverfahren bieten sich als Alternative an. Die „sanften“ Methoden einer Strategischen Einbindung werden immer häufiger zur Befriedung, Kanalisierung von Protest und Marginalisierung von Widerstand eingesetzt.
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Ein Recht auf Stadt für alle! Zweites Mietenpolitisches Dossier veröffentlicht

2.DossierMieter*innen der Dossier-Gruppe, in der sich zahlreiche Stadtteil-, Hausgemeinschafts- und Mietergruppen zusammengeschlossen und vernetzt haben, tauchten am Montag (7.4.2014) unerwartet beim „Stadtforum 2030“ auf, auf dem Senatoren, Staatsekretäre und Bezirksstadträte ihre Strategien für das Berlin von Morgen diskutieren wollten, und übergaben den Senatsvertretern das „Zweite Mietrepolitischen Dossier“ (PDF) mit dem drängenden Untertitel “2. Mahnung“.

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[TV-Beitrag] ZDF Frontal21 08.04.2014: Unsoziales Wohnen – Teure Mieten durch Privatisierung

Privatisierung von Sozialwohnungen, Umwandlung in teure Eigentumswohnungen – das Leben in Deutschlands Innenstädten wird mehr und mehr zum Privileg der Besserverdienenden. Beispiel München: Hier werden günstige Wohnungen so saniert, dass sie danach oft im Luxussegment liegen. Dadurch verändern sich die Strukturen ganzer Bezirke. Können Milieuschutz und Umwandlungsverbote diesen Trend noch stoppen? Haben deutsche Großstädte den Kampf um bezahlbaren Wohnraum aufgegeben? Welche Verantwortung haben Kommunen, Bund und Länder, was ist in den vergangenen Jahrzehnten versäumt worden?

Stadtsoziologe Andrej Holm im Interview

Der Stadtsoziologe und Autor des Buches „Mietenwahnsinn – Warum Wohnen immer teurer wird und wer davon profitiert„, Andrej Holm, erklärt im Interview, was in der Wohnungsbaupolitik in Deutschland schief läuft und wie das soziale Wohnungsproblem zu lösen ist.

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Mietenwahnsinn stoppen! Vortrag von Andrej Holm in Freiburg

Warum steigen die Mieten, wer verdient daran und was können wir dagegen tun? In seinem Vortrag am 20. März 2014 in Freiburg setzte sich der Berliner Stadtsoziologe Andrej Holm auf Einladung des Bauvereins “Wem gehört die Stadt” , einer Initiative aus dem Mietshäuser Syndikat, anhand vieler Beispiele mit den aktuellen Trends in den Techniken von Vermieter_innen zur Verdrängung von Mieter_innen auseinander und skizzierte das Konzept des Wohnens als soziale Infrastruktur.

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Vortragsmitschnitt via Sendereihe „O-Ton Playback“ von Radio Dreyeckland.

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Mai-Baustelle 2014 in Neuruppin

Im April jährt sich der Kauf unseres Bahnhofs zum ersten Mal. Ein Jahr, in dem wir bereits Vieles geschafft haben – insbesondere aber Vorarbeiten für die eigentliche Sanierung des Gebäudes.

Vom 28.04.2014 bis zum 19.05.2014 planen wir jetzt eine größere Baustelle, bei der z.B. ein Teil des Daches neu gedeckt werden soll. Unterstützt werden wir dabei von bis zu 50 Wandergesell_Innen sowie hoffentlich von vielen Unterstützer_Innen des Projektes.

Wir haben jetzt eine Material- und Werkzeugliste angefertigt, die fortlaufend aktualisiert wird und hoffen, dass wir uns insbesondere Werkzeug kostengünstig bzw. kostenlos ausleihen können. Wir sind für jede Form der Unterstützung dankbar – ob nun tatkräftige Hand, Mundpropaganda, Werkzeug-Leihgabe, Geld- oder Sachspende – alles hilft unsere Vorstellung von einem sozialen Zentrum ein Stück weit greifbarer zu machen.

Meldet euch einfach per Mail: info[ät]jwp-mittendrin.de
Materialliste: http://jwp-mittendrin.de/blog/materia…
Werkzeugliste: http://jwp-mittendrin.de/blog/werkzeu…

Für den Aufbau selbstverwalteter, solidarischer Räume – hier und überall!
Eure MittenDrin-Bahnhofscrew

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