Monatsarchive: Februar 2013

Radio Blau, Leipzig: Zwangsräumung blockieren #14F

20130212-zwangsrumun-53651

Interview mit David Kaufmann von „Zwangsräumung verhindern“ über den dritten Versuch, die Familie Gülbol aus ihrer seit über 30 Jahren von ihr bewohnten Wohnung in der Lausitzer Str. 8 in Berlin-Kreuzberg zwangsräumen zu lassen.

Quelle: http://www.freie-radios.net/53651
Lizenz: CC BY-NC-SA

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„Wir brauchen Euch!“ – Erklärung des Bündnis „Stadtvernetzt“ zur Zwangsräumungs-Blockade #14F

Wir, der Zusammenschluss von über 20 Stadtteilinitiativen sowie Projekten und Häusern, erklären im Beschluss der „Stadtvernetzt“-Versammlung vom 27.1.2013:

Wir rufen zur Blockade der Zwangsräumung in der Lausitzer Str. 8 um 7.00 Uhr am 14.2.2013 in Berlin-Kreuzberg auf.
Dieser Aufruf ist kein Aufruf zu einer symbolischen Blockade!
Uns geht es um nicht mehr und nicht weniger als um die Verhinderung der Zwangsräumung der Familie Gülbol.
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Zorla tahliyeyi? Engelle yelim! #14F [Mobi-Clip]

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Zwangsräumung? Verhindern! #14F [Mobi-Clip]

Am 14. Februar droht die Zwangsräumung einer Familie in Berlin-Kreuzberg. Ein erster Räumungsversuch verhinderten 150 Menschen mit Sitzblockaden, ein zweiter Versuch wurde kurzfristig abgesagt. Nun mobilisiert das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ zu Sitzblockaden am 14. Februar um 7 Uhr. Die Blockade einer Zwangsräumung ist die Möglichkeit der Verdrängung ganz konkret entgegenzutreten.

Die betroffene Familie wohnt seit über 30 Jahren in ihrer Wohnung. Ein neuer Hauseigentümer erhöhte die Miete und konnte wegen eines Fristversäumnisses eine Räumungsklage durchsetzen. Eine Zwangsräumung ist die Spitze des Eisbergs in einem Prozess von massiv steigenden Mieten und der daraus folgenden Verdrängung. Die Politik setzt die Räumungen gegen Widerstände durch und versucht die Mieterinnen und Mieter weiter in einen Zustand der Ohnmacht zu versetzen.

Die erste verhinderte Räumung löste eine Solidaritätswelle aus. Viele Unterstützer*innen bekunden nun einen weiteren Räumungsversuch tatkräftig mitzuverhindern. Infoveranstaltungen in der ganzen Stadt, Blockadetraining, eine Warm-Up-Demo, tausende Plakate und viele weitere Aktivitäten informieren und mobilisieren die Mieterinnen und Mieter. Auch weitere Betroffene haben sich gemeldet um gemeinsam ihre Zwangsräumungen zu verhindern. Ein älteres Ehepaar in der Lübbenerstraße in Berlin-Kreuzberg konnte so den Verbleib in ihrer Wohnung erkämpfen.

Der 14. Februar wird ein sehr wichtiger Tag für den stadtpolitischen Protest in Berlin werden. Es ist an der Zeit sich der gewaltigen Verdrängungswelle in den Weg zu setzen.

Kommt am Sa 9.2. um 14 Uhr zur Warmup-Demo am Kotti!

Weitere Termine unter
http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/termine/

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Berlin verkauft

Mit dem Argument des Schuldenausgleichs werden seit 2001 Berliner Liegenschaften über den Liegenschaftsfonds verkauft. Der Meistbietende erhält dabei den Zugriff. So wird öffentliches Eigentum zunehmend privatisiert und unwiederbringlich aus dem Einflussbereich der Öffentlichkeit genommen.

Folgende interaktive Animation soll transparent machen, wer die Akteure im Vergabeprozess sind und wie dieser abläuft. Sie zeigt den ungleichen Einfluss von Politik, Wirtschaft und Berlinern auf die Entscheidung.

BERLIN VERKAUFT from Maximilian Pecher on Vimeo.

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Sa 9.2. 14 Uhr Kotti: Warm-Up-Demo vor der Zwangsräumungs-Blockade

demo0209Am Samstag den 09.02. wollen wir gemeinsam unsere Wut über hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumung auf die Straße tragen. Mit einer Demo durch den Reichenberger Kiez wollen wir Nachbarinnen und Nachbarn informieren und zur Blockade des dritten Zwangsräumungsversuches in der Lausitzer Straße mobilisieren.

Verdrängung hat viele Gesichter: Modernisierung, hohe Mieten, Mieterhöhung nach Mietspiegel, Jobcenter zahlt die Miete nicht, Umwandlung in Eigentumswohnungen. Zwangsräumung ist nur die gewalttätigste Art der Verdrängung.

Das alles ist aber kein Naturgesetz, sondern wird von Menschen gemacht. Und kann deshalb auch von Menschen mit kollektivem und solidarischem Handeln geändert werden. Die verhinderten Zwangsräumungen am Kotti und in der Lübbener Straße haben gezeigt, dass wir erfolgreich Widerstand leisten können. Eine Stadt für alle Menschen kann gegen die Interessen der Profiteure erkämpft werden. Deshalb alle zusammen raus auf die Straße!

– Zur Demo am Sa., 09.02., 14 Uhr, Kottbusser Tor
– Zur Blockade der Zwangsräumung am Do., 14.02., 7 Uhr, Lausitzer Str. 8

Demoroute: Kottbusser Tor – Adalbertstr. – Oranienstr. – Wienerstr. – Liegnitzerstr. – Reichenbergerstr. – Ohlauerstr. – Wienerstr – Lausitzer Str. 8

Quelle: zwangsraeumungverhindern.blogsport.de

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